Wartung der vertikalen Tauchturbinenpumpe (Teil B)
Jährliche Wartung
Die Pumpenleistung sollte mindestens einmal jährlich überprüft und detailliert dokumentiert werden. Eine Leistungsbasis sollte frühzeitig in Tauchpumpen festgelegt werden. vertikale Turbinenpumpe Betrieb, wenn die Teile noch in aktuellem (nicht abgenutztem) Zustand sind und ordnungsgemäß installiert und eingestellt wurden. Diese Basisdaten sollten Folgendes umfassen:
1. Die Förderhöhe (Druckdifferenz) der Pumpe sollte bei Saug- und Förderdruck unter drei bis fünf Betriebsbedingungen gemessen werden. Nulldurchflusswerte sind eine gute Referenz und sollten, wenn möglich und praktisch, ebenfalls einbezogen werden.
2. Pumpendurchfluss
3. Motorstrom und -spannung entsprechend den oben genannten drei bis fünf Betriebsbedingungen
4. Schwingungssituation
5. Lagergehäusetemperatur
Achten Sie bei der jährlichen Leistungsbewertung Ihrer Pumpe auf alle Änderungen im Ausgangswert und verwenden Sie diese Änderungen, um den erforderlichen Wartungsaufwand zu bestimmen, damit die Pumpe wieder optimal funktioniert.
Während vorbeugende und schützende Wartung IhreTauchbare vertikale TurbinenpumpeBei maximalem Wirkungsgrad muss ein Faktor berücksichtigt werden: Alle Pumpenlager fallen irgendwann aus. Lagerausfälle werden in der Regel durch Schmiermittel und nicht durch Geräteermüdung verursacht. Deshalb kann die Überwachung der Lagerschmierung (eine weitere Form der Wartung) dazu beitragen, die Lagerlebensdauer zu maximieren und damit die Lebensdauer Ihrer vertikalen Tauchturbinenpumpe zu verlängern.
>Bei der Auswahl eines Lagerschmiermittels ist es wichtig, ein nicht schäumendes, detergensfreies Öl zu verwenden. Der richtige Ölstand befindet sich in der Mitte des Bullaugen-Schauglases an der Seite des Lagergehäuses. Eine Überschmierung muss vermieden werden, da eine Überschmierung genauso viel Schaden anrichten kann wie eine Unterschmierung.
Überschüssiges Schmiermittel führt zu einem leichten Anstieg des Stromverbrauchs und erzeugt zusätzliche Wärme, die zu Schaumbildung im Schmiermittel führen kann. Bei der Überprüfung des Zustands Ihres Schmiermittels kann eine Trübung darauf hinweisen, dass der Gesamtwassergehalt (normalerweise das Ergebnis von Kondensation) über 2,000 ppm liegt. In diesem Fall muss das Öl sofort gewechselt werden.
Wenn die Pumpe mit nachschmierbaren Lagern ausgestattet ist, darf der Betreiber keine Fette unterschiedlicher Eigenschaften oder Konsistenzen mischen. Der Schutz muss sich dicht an der Innenseite des Lagerrahmens befinden. Beim Nachschmieren ist darauf zu achten, dass die Lagerpassungen sauber sind, da jede Verunreinigung die Lebensdauer der Lager verkürzt. Auch eine Überschmierung ist zu vermeiden, da sie zu örtlich erhöhten Temperaturen in den Lagerringen und zur Bildung von Agglomeraten (Feststoffen) führen kann. Nach dem Nachschmieren können die Lager ein bis zwei Stunden lang bei leicht erhöhten Temperaturen laufen.
Beim Austausch eines oder mehrerer Teile einer ausgefallenen Pumpe sollte der Bediener die Gelegenheit nutzen, andere Teile der Pumpe auf Anzeichen von Ermüdung, übermäßigen Verschleiß und Risse zu untersuchen. An diesem Punkt sollte das verschlissene Teil ausgetauscht werden, wenn es die folgenden teilespezifischen Toleranzstandards nicht erfüllt:
1. Lagerrahmen und -füße - Visuelle Überprüfung auf Risse, Rauheit, Rost oder Zunder. Überprüfen Sie bearbeitete Oberflächen auf Lochfraß oder Erosion.
2. Tragrahmen - Gewindeverbindungen auf Verschmutzung prüfen. Gewinde ggf. reinigen und säubern. Lose oder Fremdkörper beseitigen/entfernen. Schmierkanäle auf Freiraum prüfen.
3. Wellen und Buchsen - Führen Sie eine Sichtprüfung auf Anzeichen von starkem Verschleiß (wie Rillen) oder Lochfraß durch. Überprüfen Sie den Lagersitz und den Wellenschlag und ersetzen Sie Welle und Buchse, wenn sie abgenutzt sind oder die Toleranz größer als 0.002 Zoll ist.
4. Gehäuse - Visuelle Überprüfung auf Anzeichen von Verschleiß, Korrosion oder Lochfraß. Wenn die Verschleißtiefe 1/8 Zoll überschreitet, muss das Gehäuse ausgetauscht werden. Überprüfen Sie die Dichtungsoberfläche auf Anzeichen von Unregelmäßigkeiten.
5. Laufrad - Untersuchen Sie das Laufrad visuell auf Verschleiß, Erosion oder Korrosionsschäden. Wenn die Schaufelblätter mehr als 1/8 Zoll abgenutzt sind oder wenn die Schaufelblätter verbogen oder verformt sind, muss das Laufrad ausgetauscht werden.
6. Lagerrahmenadapter – Führen Sie eine Sichtprüfung auf Risse, Verformungen oder Korrosionsschäden durch und ersetzen Sie ihn, wenn diese Zustände vorliegen.
7. Lagergehäuse - Visuelle Überprüfung auf Verschleiß, Korrosion, Risse oder Dellen. Bei Verschleiß oder außerhalb der Toleranz das Lagergehäuse ersetzen.
8. Dichtungskammer/Stopfbuchse – Visuelle Überprüfung auf Risse, Lochfraß, Erosion oder Korrosion, wobei besonders auf Verschleiß, Kratzer oder Rillen auf der Oberfläche der Dichtungskammer geachtet werden muss. Bei Verschleiß von mehr als 1/8 Zoll Tiefe muss die Dichtung ausgetauscht werden.
9. Welle – Überprüfen Sie die Welle auf Anzeichen von Korrosion oder Verschleiß. Überprüfen Sie die Geradheit der Welle und beachten Sie, dass der maximale Gesamtanzeigewert (TIR, Rundlauf) an der Dichtungshülse und dem Kupplungszapfen 0.002 Zoll nicht überschreiten darf.
Fazit
Obwohl routinemäßige Wartung entmutigend erscheinen mag, überwiegen die Vorteile die Risiken einer verspäteten Wartung bei weitem. Eine gute Wartung sorgt dafür, dass Ihre Pumpe effizient läuft, während sie gleichzeitig ihre Lebensdauer verlängert und vorzeitige Pumpenausfälle verhindert. Wenn Wartungsarbeiten nicht durchgeführt oder länger aufgeschoben werden, kann dies zu kostspieligen Ausfallzeiten und teuren Reparaturen führen. Obwohl viel Liebe zum Detail und mehrere Schritte erforderlich sind, sorgt ein solider Wartungsplan dafür, dass Ihre Pumpe betriebsbereit bleibt und Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert werden, sodass Ihre Pumpe immer in gutem Zustand ist.