Lösungen für häufige Probleme mit horizontal geteilten Gehäusepumpen
Wenn ein neu gewarteter horizontale Split-Case-Pumpe Wenn die Pumpe schlecht funktioniert, kann ein gutes Fehlerbehebungsverfahren dabei helfen, eine Reihe von Möglichkeiten auszuschließen, darunter Probleme mit der Pumpe, der gepumpten Flüssigkeit (Pumpflüssigkeit) oder den an die Pumpe angeschlossenen Rohren, Armaturen und Behältern (System). Ein erfahrener Techniker mit einem grundlegenden Verständnis von Pumpenkurven und Leistungsparametern kann die Möglichkeiten schnell eingrenzen, insbesondere diejenigen, die mit Pumpen zusammenhängen.
Horizontale Split Case Pumps
Um festzustellen, ob das Problem an der Pumpe liegt, messen Sie die Gesamtförderhöhe (TDH), den Durchfluss und die Effizienz der Pumpe und vergleichen Sie diese mit der Pumpenkurve. TDH ist die Differenz zwischen dem Auslass- und Saugdruck der Pumpe, umgerechnet in Fuß oder Meter Förderhöhe (Hinweis: Wenn beim Start nur wenig oder keine Förderhöhe oder kein Durchfluss vorhanden ist, schalten Sie die Pumpe sofort ab und prüfen Sie, ob ausreichend Flüssigkeit in der Pumpe vorhanden ist, d. h., die Pumpenkammer ist mit Flüssigkeit gefüllt. Trockenlaufen der Pumpe kann die Dichtungen beschädigen). Wenn der Betriebspunkt auf der Pumpenkurve liegt, funktioniert die Pumpe ordnungsgemäß. Daher liegt das Problem an den System- oder Pumpmedieneigenschaften. Wenn der Betriebspunkt unterhalb der Pumpenkurve liegt, liegt das Problem möglicherweise an der Pumpe, dem System oder dem Pumpen (einschließlich der Medieneigenschaften). Für jeden spezifischen Durchfluss gibt es eine entsprechende Förderhöhe. Das Design des Laufrads bestimmt den spezifischen Durchfluss, bei dem die Pumpe am effizientesten ist – den Best Efficiency Point (BEP). Viele Pumpenprobleme und einige Systemprobleme führen dazu, dass die Pumpe an einem Punkt unterhalb ihrer normalen Pumpenkurve arbeitet. Ein Techniker, der diesen Zusammenhang versteht, kann die Betriebsparameter der Pumpe messen und das Problem auf die Pumpe, das Pumpen oder das System eingrenzen.
Eigenschaften des gepumpten Mediums
Umgebungsbedingungen wie Temperatur verändern die Viskosität des gepumpten Mediums, was wiederum die Förderhöhe, den Durchfluss und die Effizienz der Pumpe verändern kann. Mineralöl ist ein gutes Beispiel für eine Flüssigkeit, deren Viskosität sich bei Temperaturschwankungen ändert. Wenn das gepumpte Medium eine starke Säure oder Base ist, ändert sich durch Verdünnung sein spezifisches Gewicht, was sich auf die Leistungskurve auswirkt. Um festzustellen, ob das Problem beim gepumpten Medium liegt, müssen dessen Eigenschaften überprüft werden. Das Testen der Viskosität, des spezifischen Gewichts und der Temperatur des gepumpten Mediums ist bequem und kostengünstig. Standardumrechnungstabellen und -formeln der Hydraulic Society und anderer Organisationen können dann verwendet werden, um festzustellen, ob das gepumpte Medium die Leistung der Pumpe beeinträchtigt.
System
Sobald die Fluideigenschaften als Einflussfaktor ausgeschlossen sind, liegt das Problem bei der horizontalen Teilung Gehäusepumpe oder System. Wenn die Pumpe gemäß der Pumpenkennlinie läuft, funktioniert sie ordnungsgemäß. In diesem Fall muss das Problem beim System liegen, an das die Pumpe angeschlossen ist. Es gibt drei Möglichkeiten:
1. Entweder ist der Durchfluss zu gering, sodass die Förderhöhe zu hoch ist
2. Entweder ist der Druck zu niedrig, was darauf hinweist, dass der Durchfluss zu hoch ist
Beachten Sie bei der Betrachtung von Förderhöhe und Durchfluss, dass die Pumpe gemäß ihrer Kurve korrekt arbeitet. Wenn also einer der Werte zu niedrig ist, muss der andere zu hoch sein.
3. Eine weitere Möglichkeit ist, dass in der Anwendung die falsche Pumpe verwendet wird. Entweder aufgrund schlechter Konstruktion oder aufgrund falscher Installation der Komponenten, einschließlich der Konstruktion/Installation des falschen Laufrads.
Zu geringer Durchfluss (zu hoher Druck) – Ein zu geringer Durchfluss weist normalerweise auf eine Einschränkung in der Leitung hin. Wenn sich die Einschränkung (der Widerstand) in der Saugleitung befindet, kann Kavitation auftreten. Andernfalls kann sich die Einschränkung in der Druckleitung befinden. Andere Möglichkeiten sind, dass der statische Druck an der Saugleitung zu niedrig oder der statische Druck an der Druckleitung zu hoch ist. Beispielsweise kann der Saugtank/Tank einen Schwimmerschalter haben, der die Pumpe nicht abschaltet, wenn der Pegel unter den Sollwert fällt. Ebenso kann der Hochpegelschalter am Drucktank/Tank defekt sein.
Geringe Druckhöhe (zu viel Durchfluss) – Geringe Druckhöhe bedeutet zu viel Durchfluss und der Durchfluss fließt höchstwahrscheinlich nicht dorthin, wo er hin soll. Lecks im System können intern oder extern sein. Ein Umschaltventil, das zu viel Durchfluss durchlässt, oder ein defektes Rückschlagventil, das den Durchfluss durch eine parallele Pumpe zurückfließen lässt, können zu viel Durchfluss und zu geringe Druckhöhe verursachen. In einem unterirdischen kommunalen Wassersystem kann ein großes Leck oder ein Leitungsbruch zu viel Durchfluss verursachen, was wiederum zu geringer Druckhöhe (niedriger Leitungsdruck) führen kann.
Was könnte falsch sein?
Wenn eine offene Pumpe nicht regelkonform läuft und andere Ursachen ausgeschlossen wurden, sind die wahrscheinlichsten Ursachen:
- Beschädigtes Laufrad
- Laufrad verstopft
- Verstopfte Spirale
- Zu großer Spalt zwischen Verschleißring und Laufrad
Andere Ursachen können mit der Drehzahl der horizontalen Split-Case-Pumpe zusammenhängen – die Welle dreht sich im Laufrad oder die falsche Antriebsdrehzahl. Während die Antriebsdrehzahl extern überprüft werden kann, erfordert die Untersuchung anderer Ursachen das Öffnen der Pumpe.