11 häufige Schäden an der Doppelsaugpumpe
1. Die mysteriöse NPSHA
Das Wichtigste ist der NPSHA der Doppelsaugpumpe. Wenn der Benutzer NPSHA nicht richtig versteht, wird die Pumpe kavitieren, was zu kostspieligeren Schäden und Ausfallzeiten führt.
2. Bester Effizienzpunkt
Das zweithäufigste Problem bei Doppelsaugpumpen ist, dass die Pumpe vom Best Efficiency Point (BEP) abweicht. In vielen Fällen kann aufgrund von Umständen, die außerhalb der Kontrolle des Eigentümers liegen, nichts dagegen unternommen werden. Aber es gibt immer jemanden, oder es ist der richtige Zeitpunkt, darüber nachzudenken, etwas im System zu ändern, damit die Kreiselpumpe in dem Bereich betrieben werden kann, für den sie ausgelegt ist. Zu den nützlichen Optionen gehören der Betrieb mit variabler Drehzahl, die Einstellung des Laufrads, der Einbau einer anderen Pumpengröße oder eines anderen Pumpenmodells und mehr.
3. Pipeline-Belastung: Silent Pump Killer
Es scheint, dass Rohrleitungen oft nicht richtig konstruiert, installiert oder verankert sind und thermische Ausdehnung und Kontraktion nicht berücksichtigt werden. Rohrbelastungen sind die am häufigsten vermutete Ursache für Lager- und Dichtungsprobleme. Beispiel: Nachdem wir den Techniker vor Ort angewiesen hatten, die Schrauben des Pumpenfundaments zu entfernen, wurde die 1.5 Tonnen schwere Pumpe von der Rohrleitung um mehrere zehn Millimeter angehoben, was ein Beispiel für eine starke Belastung der Rohrleitung ist.
Eine andere Möglichkeit zur Überprüfung besteht darin, eine Messuhr in der horizontalen und vertikalen Ebene an der Kupplung anzubringen und dann das Saug- oder Druckrohr zu lösen. Wenn die Messuhr eine Bewegung von mehr als 0.05 mm anzeigt, ist das Rohr zu stark belastet. Wiederholen Sie die obigen Schritte für den anderen Flansch.
4. Starten Sie die Vorbereitung
Doppelsaugpumpen jeglicher Größe, mit Ausnahme starr gekoppelter, auf Rahmen montierter Pumpeneinheiten mit geringer Leistung, kommen selten betriebsbereit am endgültigen Standort an. Die Pumpe ist nicht „Plug-and-Play“-fähig und der Endbenutzer muss vor dem Einbau der Kupplung Öl in das Lagergehäuse einfüllen, das Rotor- und Laufradspiel einstellen, die Gleitringdichtung einstellen und eine Rotationsprüfung am Antrieb durchführen.
5. Ausrichtung
Die Ausrichtung des Antriebs zur Pumpe ist von entscheidender Bedeutung. Unabhängig davon, wie die Pumpe im Werk des Herstellers ausgerichtet ist, kann die Ausrichtung beim Versand der Pumpe verloren gehen. Wenn die Pumpe in der Einbaulage zentriert ist, kann sie beim Anschließen der Rohre verloren gehen.
6. Ölstand und Sauberkeit
Mehr Öl ist normalerweise nicht besser. Bei Kugellagern mit Tauchschmiersystemen ist der optimale Ölstand dann erreicht, wenn das Öl die Unterseite der unteren Kugel berührt. Die Zugabe von mehr Öl erhöht nur die Reibung und die Hitze. Denken Sie daran: Die häufigste Ursache für Lagerausfälle ist die Verunreinigung des Schmiermittels.
7. Trockenpumpenbetrieb
Unter Eintauchen (einfaches Eintauchen) versteht man den Abstand, der vertikal von der Flüssigkeitsoberfläche bis zur Mittellinie der Ansaugöffnung gemessen wird. Wichtiger ist die notwendige Untertauchtiefe, auch bekannt als minimale oder kritische Untertauchtiefe (SC).
SC ist der vertikale Abstand von der Flüssigkeitsoberfläche zum Doppelsaugpumpeneinlass, der erforderlich ist, um Flüssigkeitsturbulenzen und Flüssigkeitsrotation zu verhindern. Turbulenzen können unerwünschte Luft und andere Gase einführen, was zu Schäden an der Pumpe und einer Verringerung der Pumpenleistung führen kann. Kreiselpumpen sind keine Kompressoren und die Leistung kann beim Pumpen von zweiphasigen und/oder mehrphasigen Flüssigkeiten erheblich beeinträchtigt werden (Gas- und Lufteinschlüsse in der Flüssigkeit).
8. Verstehen Sie den Druck eines Vakuums
Das Vakuum ist ein Thema, das Verwirrung stiftet. Bei der Berechnung des NPSHA ist ein umfassendes Verständnis der Thematik besonders wichtig. Denken Sie daran, dass auch im Vakuum ein gewisser (absoluter) Druck herrscht – egal wie klein er auch sein mag. Es ist einfach nicht der volle atmosphärische Druck, den man normalerweise auf Meereshöhe kennt.
Beispielsweise könnte bei einer NPSHA-Berechnung mit einem Dampfkondensator ein Vakuum von 28.42 Zoll Quecksilbersäule auftreten. Selbst bei einem so hohen Vakuum herrscht im Behälter immer noch ein absoluter Druck von 1.5 Zoll Quecksilbersäule. Ein Druck von 1.5 Zoll Quecksilbersäule entspricht einer absoluten Fallhöhe von 1.71 Fuß.
Hintergrund: Ein perfektes Vakuum beträgt etwa 29.92 Zoll Quecksilbersäule.
9. Spiel zwischen Verschleißring und Laufrad
Pumpenverschleiß. Wenn sich die Spalte abnutzen und öffnen, kann es zu negativen Auswirkungen auf die Doppelsaugpumpe kommen (Vibrationen und Ungleichgewichte). normalerweise:
Bei einem Spielverschleiß von 0.001 bis 0.005 Zoll (gegenüber der ursprünglichen Einstellung) verringert sich die Pumpeneffizienz um einen Punkt pro Tausendstel Zoll (0.010).
Die Effizienz beginnt exponentiell zu sinken, nachdem sich das Spiel auf 0.020 bis 0.030 Zoll vom ursprünglichen Spiel abgenutzt hat.
An Orten mit starker Ineffizienz rührt die Pumpe die Flüssigkeit einfach um und beschädigt dabei Lager und Dichtungen.
10. Saugseitiges Design
Die Saugseite ist der wichtigste Teil der Pumpe. Flüssigkeiten haben keine Zugeigenschaften/Festigkeit. Daher kann sich das Pumpenlaufrad nicht ausdehnen und Flüssigkeit in die Pumpe ansaugen. Das Saugsystem muss die Energie bereitstellen, um die Flüssigkeit zur Pumpe zu fördern. Die Energie kann aus der Schwerkraft und einer statischen Flüssigkeitssäule über der Pumpe, einem unter Druck stehenden Behälter/Behälter (oder sogar einer anderen Pumpe) oder einfach aus dem Atmosphärendruck stammen.
Die meisten Pumpenprobleme treten auf der Saugseite der Pumpe auf. Stellen Sie sich das gesamte System als drei separate Systeme vor: das Saugsystem, die Pumpe selbst und die Auslassseite des Systems. Wenn die Saugseite des Systems der Pumpe ausreichend Flüssigkeitsenergie zuführt, kann die Pumpe bei richtiger Auswahl die meisten Probleme lösen, die auf der Auslassseite des Systems auftreten.
11. Erfahrung und Ausbildung
Auch Spitzenkräfte in jedem Beruf sind ständig bestrebt, ihr Wissen zu verbessern. Wenn Sie wissen, wie Sie Ihre Ziele erreichen, läuft Ihre Pumpe effizienter und zuverlässiger.